Wir haben es geschafft und sind nun echte Hindernisläufer! 🙂
Um 11 Uhr gings los Richtung Losheim zur Mission „Mission Mudder“. Dort angekommen zuerst mal das übliche Prozedere mit Startnummern abholen und kurzes Orientieren auf dem Gelände, wobei wir erste Hindernisse in Augenschein nehmen konnten.
Um 14 Uhr fiel dann der Startschuss für uns Kurzstreckler über 11 km. Direkt nach dem Startkanal wurden wir in den Losheimer Stausee geschickt und wurden gleich mal schön nass (war aber nicht so kalt wie befürchtet). Dann gings eine kleine Wasserrutsche hinunter und wir mussten über einige Heuballen springen. Bis hierhin alles easy… aber dann kam die erste größere Herausforderung in Form von 2 Schiffscontainer, die es zu überklettern galt.
Wie Ihr seht war dort einiges los und mit vielen helfenden Räuberleitern und Leuten, die einen von oben hochgezogen haben, kein so großes Problem wie zuerst vermutet. Nur wieder runterspringen mussten wir selber, was aus 2,60 m Höhe doch etwas Überwindung kostet ;-).
Danach gings durch ein Waldgelände in Richtung der adidas Arena, die auf einem Sportplatz errichtet worden war. Ein Hotspot, der einige Herausforderungen bereithielt und auch für die Zuschauer interessant war. Der Zutritt zu diesem Gelände geschah über eine große Wasserrutsche mit viieeell kaltem Wasser und einem Herrn mit Feuerwehrschlauch, der eine große Freude daran hatte uns klitschig genug für die Rutsche zu machen, indem er uns abspritzte. Hier galt es keine Aufmerksamkeit zu erregen, um größtenteils verschont zu bleiben… was uns dank unserem Gequietsche nicht so ganz gelungen ist.. ;-).
Unten angekommen ging es über einen Berg alter Autoreifen, über ein Gerüst, wir mussten durch Sand robben, über Feuer springen und durch zwei Baucontainer mit kaltem Wasser klettern (hier nochmals vielen Dank an den netten jungen Mann, der uns Knie und Schulter als Steighilfe angeboten hat)
Nun dachten wir eigentlich, wir könnten uns etwas erholen. Aber der Streckenplaner dachte wohl, wir hätten viel mehr Spaß, wenn wir in Richtung Scheiden (das höchste Dorf des Saarlandes) laufen, was uns nahezu 5 km reines Berganlaufen bescherte.
Auf dem Weg dorthin mussten wir aber noch durch Traktorreifen krabbeln, Holzwände überwinden und noch die ein oder andere Pfütze durchlaufen.
Das eigentliche Highlight sollte aber noch auf uns warten. Wir hatten uns auch schon gewundert: was ist das bitte für ein Schlammlauf, der ohne Schlamm auskommt?!
Ca. 1 km vorm Ziel wurden dann unsere Erwartungen mehr wie erfüllt :-). Wir bogen um eine unscheinbare Ecke und sahen es vor uns: 10 m lang, 3 m breit und bis zur Hüfte gefüllte mit dreckiger brauner Brühe und der Grund der Grube wollte uns beinahe die Schuhe ausziehen! Wir dachten, ok, das wars dann, aber nein, es würde noch viel besser: 200m weiter erwarteten uns 6 weitere Schlammlöcher. Davon war das zweite mit Wasser gefüllt, das einem bis knapp über die Knie ging und man hatte 5 Holzbalken so über das Loch gelegt, dass man gezwungen war darunter durchzutauchen. Spätestens hier sahen wir aus, wie durch den Bach..ääh..Schlamm gezogen. Und am Ende wartete wieder ein Herr mit Feuerwehrschlauch, der einem breit grinsend das Gesicht sauber machte. 🙂 Aber das geilste Hindernis ever ever ever! 🙂
Kurz vorm Ziel mussten wir noch eine 3 Meter hohe Holzwand überwinden, uns an einigen Stromschnüren vorbeiwinden, nochmal durch den Stausee waten und einen Berg mit Strohballen überklettern und dann war es geschafft! 🙂
Wir hatten super viel Spaß bei dem Lauf und der Teamgeist und die Hilfbereitschaft an den Hindernissen war genial!
Und vielen, vielen Dank an Werner, Heinz, Siegmund, Irmgard und Danas Tochter für die Betreuung vor Ort und das Fotografieren!
Da wir Fotos mit vier verschiedenen Kameras aufgenommen haben, bitte ich um etwas Geduld, bis wir alle zusammen gestellt haben. Wir werden uns aber um zeitnahe Veröffentlichung bemühen! Oben seht Ihr vorab also nur eine kleine Auswahl. Und Danas Tochter hat einen kleinen Film gedreht mit den Ereignissen auf und neben der Strecke… wir können also gespannt sein! 🙂
Glückwunsch Mädel;-)
Ihr habt es trotz schwerer Torturen geschafft und eure Frau gestanden!!! Da können sich die Männer noch ne Scheibe abschneiden:-D Ihr könnt stolz darauf sein und ich bin auf eure Berichte gespannt! Auch ich war heute erfolgreich und werde euch in Kürze an meinen Eindrücken und Erfahrungen in schriftliche und bildlicher Form teilhaben lassen:-)
Liebe Grüße aus Hamburg
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Hallo Daniela,
jaja, die Herren haben es sich einfach gemacht und uns beim ersten Mal machen lassen, um dann nach dem Zieleinlauf zu sagen „nächstes Jahr machen wir dann auch mit“… wir sind gespannt, obs wirklich so sein wird! Aber wir vier Mädels sind sicher wieder mit am Start! Und vielleicht noch einige mehr?!
Aber auch die Betreuung neben der Strecke war von allen richtig toll: egal wie rum wir uns gedreht haben, wir haben immer in eine Kamera gegrinst! 🙂 Manchmal hatte ich das Gefühl, die krabbeln gleich mit auf oder in das Hindernis um noch bessere Fotos machen zu können! 😉
Auf Deinen Bericht sind wir gespannt! Ich habe schon in die Ergebnisliste geschaut und will aber noch nicht zuviel verraten! 😉
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