HEK Halbmarathon Hamburg am 20.09.2014

Heute lest Ihr endlich den bereits angekündigten Bericht von Daniela von Ihrer Teilnahme am 1. HEK Halbmarathon in Hamburg.
Text und Fotos kommen von Daniela 🙂
In dem Zusammenhang nochmals der Hinweis:  Falls Ihr Fotos und Texte zu Laufveranstaltungen habt oder gerne über irgend etwas zum Thema Laufen berichten möchtet, sagt Bescheid und wir veröffentlichen das dann in Eurem Namen!
Nun aber zu Danielas Erlebnisbericht aus der Hansestadt 🙂 …..
„Von Abenteuer- und Lauflust getrieben, machte ich mich mit dem Fernbuss auf in die Hansestadt Hamburg.
Neugierig und aufgeregt auf das, was mich erwartet, konnte ich es kaum erwarten in eine mir noch nicht gesehene „Weltstadt“ zu reisen.
Nach einem Zwischenstop in Köln und 11 Stunden Busfahrt kam ich endlich am Hbf in Hamburg an. Mit der S-Bahn gings dann weiter in den Stadtteil Bilwerde-Moorfleet zu meiner nächtlichen Bleibe für die nächsten Tage. Nach dem ersten Schock des 2 Sterne Hotels betreffend, welches in einem Industriegebiet lag, ging Tag 1 zu Ende.
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Am 2. Tag machte ich mich auf in die Stadt. Nach einer interessanten und witzigen Stadtrundfahrt durch die wichtigsten Viertel Hamburgs flanierte ich an den Designerläden entlang, mit einem leckeren Pastaessen am Nachmittag und einem Besuch im Planetarium zum Abend ging auch dieser Tag zu Ende.
Nun kam endlich der Tag des Wettkampfs. Um die Zeit bis zum Wettkampf (Start war um 18:00 Uhr) zu überbrücken und die Nervosität zu unterdrücken, machte ich spontan noch eine Hafenrundfahrt. Bei dieser musste ich erstaunt feststellen, wie klein wir Menschen doch gegenüber den gigantischen Schiffen und Containern sind. Gigantisch war auch der Preis mit 4,50 € für ein Glas Sprudel auf dem Dampfer…naja, „Weltstadt“ eben.
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Nochmal im Hotel angekommen hieß es, sich schnellstmöglich fertig zu machen, Tasche packen und noch einen Eiweissriegel essen..und dann ging es auch schon wieder los mit der S-Bahn an den Hbf und weiter mit der U-Bahn zum Ortsteil Wandsbeek, dem Ort des Geschehens!
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Nach kurzen Orientierungsschwierigkeiten fand ich dann doch noch die Startnummernausgabe. Der Start- und Zielbereich lag übrigens direkt neben einem Oktoberfest…wie gemein!
Zum Warmlaufen nutzte ich die angrenzenden Wohnblocks und so langsam kam in mir das Wettkampffieber hoch. Bei der Aufstellung im Startbereich stellte ich mit Erstaunen fest, wie klein die Welt doch ist. Denn hinter mit startete eine Arbeitskollegin vom Finanzamt Saarlouis. Nach einem kurzen Schwätzchen ging es dann pünktlich um 18:00 Uhr los. Die Strecke war flach und damit ideal für Bestzeiten. Erstaunt und euphorisch war ich über die vielen, fröhlichen Menschen, die in jeder Straße standen und einen anfeuerten und zujubelten. Selbst mit Namen wurde man mehr wie ein Mal angefeuert. Soviel zum angeblichen „kühlen Völkchen“ Hamburgs.
Es lief für mich an diesem Tag einfach perfekt. Atem und Beine hielten und bei km 16 konnte ich sogar das Tempo nochmals anziehen und überholte so manchen gefrusteten und geplagten Läufer. Die Versorgung unterwegs alle 5 km war auch ausreichend und gut organisiert. Für die letzten km wurde ich dann auch noch belohnt mit einer schönen Abenddämmerung. Der Lärm wurde immer lauter und er lies erahnen, dass es nun nicht mehr weit ist. Durch mein Glücksgefühl getrieben, zog ich beim letzten km nochmal an und lief zufrieden und happy durchs Ziel.
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 Allerdings gibt es auch   Negatives zu berichten: das Duschen im Anschluss fiel leider aus, da der Hausmeister nicht kam um aufzusperren. Die Siegerehrung war schon vorbei, als ich durchs Ziel lief. Sie war für 19:30 Uhr angesetzt (Start: 18:00 Uhr). Und eine Feier im Asnchluss fand auch nicht statt. Ich hoffe, dass lag nur daran, dass es der erste HEK HM dieser Art war.
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Mit schweren Beinen, schweren Herzens und Muskelkater ging es dann mit dem Fernbus am nächsten Tag, mit einem Zwischenstop in Frankfurt, zurück nach Hause.“

Über Jasmin

"Auf meinem Läufen möchte ich bei Sinnen sein"

4 Antworten zu “HEK Halbmarathon Hamburg am 20.09.2014

  1. Claudia Wilhelm

    Hallo Daniela,
    ich möchte dir auch zu Deinem HM in der Freien und Hansestadt Hamburg herzlich gratulieren:-)

    Sehr gute Wahl getroffen mit HH:-) 🙂 Ich kann deine Aussage, dass die Hamburger nett sind unterstreichen. Ich war mal dort, weil ich wissen wollte, wo mein Vater und seine Familie lebten.Mein ältester Bruder ist in Poppenbüttel geboren. Wie auf dem Bild zu erkennen ist, warst du im Eisenbahnmuseum in der Speicherstadt, ziemlich daneben hatten die Familie meines Vaters eine Fischverarbeitungshalle.
    Gerne würde ich da auch mal laufen…….
    Nochmals danke für den schönen Bericht.
    Bis bald,
    Claudia

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  2. Hi Daniela,

    ich kann mich Claudia nur anschließen! Ein schöner Bericht über Deinen Halbmarathon in Hamburg und schöne Fotos. Und mit Deiner neuen persönlichen Bestzeit hat es sich ja erst recht gelohnt in der Hansestadt zu starten. Glückwunsch nochmal!

    Und Hamburg ist wirklich eine tolle Stadt, die ich mehrfach schon erleben durfte. Bin 1995 bei den Deutschen Meisterschaften im Marathon gelaufen und habe 2010 als Couch beim Marathon fungiert.

    Die Zuschauer in Hamburg sind wirklich klasse und nix mit norddeutscher Zurückhaltung…

    Viele Grüße

    Werner

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    • Daniela Hoppe

      Danke Claudia;-)

      Dort zu laufen kann ich dir nur empfehlen..echt einmalige und unvergessliche Erfahrung!
      War nur in der Nähe vom Eisenbahnmuseum. Hatte leider zu wenig Zeit. Aber im April gehts wieder hin, zum Marathon und dann werd ich bestimmt hinein gehen.

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    • Daniela Hoppe

      Danke auch dir Werner;-)

      Trotz aller Strapazen und ohne Druck, hat es ja dann doch noch mit der Bestzeit geklappt. Danke noch für deinen guten Zuspruch und Aufmunterung während meiner „kleinen Zwangspause“!

      Können demnächst ja mal meinen Plan für den April angehen..

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